15 Juli 2021

Status Quo

Vielleicht kennt das der eine oder andere. Man beschäftigt sich eventuell seit fast 30 Jahren mit dem UFO-Phänomen, liest in Büchern, Magazinen, schaut Youtube Videos, arbeitet Websites durch und während all dieser Zeit schwankt die Meinung, die man sich über UFOs angeeignet hat hin und her. Mal ist man total überzeugt, dass da "was im Busch" ist, dann wieder überwiegt der Skeptiker in einem. Es kommt natürlich ganz darauf an, welcher Informationsquelle man sich grade bedient. Es gibt mehrere Player in diesem Bereich. In den USA scheint es eine regelrechte UFO-Industrie zu geben, also Strukturen, die sich selbst davon sehr gut finanzieren können. Leute, wie Jeremy Corbell, George Knapp oder Youtube Kanäle wie Secureteam10 oder der guruartige Dr. Steven Greer verdienen daran, und das nicht schlecht. In Deutschland würde ich bedingt auch EXOPOLITIK von Robert Fleischer dazuzählen. Sie verdienen an der Aufrechterhaltung des Status Quo von UFOs als real exisiterendes Phänomen mit einem wahrscheinlich außerirdischen Ursprung. Wäre alles doch eher ein Scheinphänomen oder konventionell zu erklären, das Interesse würde stark nachlassen, der Markt würde quasi wegbrechen.

Nichts spricht dagegen, mit der eigenen Recherche oder Forschung zum UFO-Phänomen Geld zu verdienen, es gibt Kosten und Aufwendungen, die gedeckt werden wollen, aber .....wenn das "Produkt", wie ich es hier einmal nennen will, bestimmte Eigenschaften hat, die eine Nachfrage generieren, nämlich "Außerirdische", "Verschwörung" oder "Mystery", "ungeklärt" , dann besteht immer die Gefahr, dass es nicht öbjektiv zugeht, sondern opportun. Es findet eine Vermarktung statt und es geht darum, dass das Geschäft läuft.

Es gibt andere Autoren und Forscher, die wesentlich sachlicher und objektiver an die Sache herangehen. Jacques Vallee, auch Illobrand von Ludwiger oder das CENAP und die GEP e.V. seien als Beispiele genannt. Hier könnte man wirtschaftliche Interessen nur kaum, sehr schwer bzw. gar nicht unterstellen. Das reine Interesse an der Wahrheit steht hier viel eher im Vordergrund.

Wie auch immer. Ich bin mir dieser verschiedenen Polarisierungen bewusst, weiß, dass die Schwerpunkte anders verteilt sein können und deshalb stelle ich mich auch sehr breit auf und informiere ich mich entsrpechend breit. Lese ich über einen UFO-Fall, freue ich mich genauso über einen absolut rätselhaften Fall, wie über schlüssige Fakten, die zur konventionellen Aufklärung führen. Eigentlich freue ich mich sogar etwas mehr darüber, dass etwas aufgeklärt wurde, da es zum einen sehr interessant ist und zum anderen diesen konkreten Fall dann wieder aus dem großen Haufen an Fragezeichen entfernt und man den Fokus wieder woanders hinlenken kann, seine Energie nicht weiter verschwenden muss, wenn man so will.

Wie sieht denn nach all dem Nachforschen mein eigener Status Quo aus?

Ich werde nun in Abständen meine Meinung zum UFO-Phänomen und ein paar konkreten Punkten kurz darlegen. Es spiegelt immer eine Momentaufnahme wieder, dem aktuellen Stand meiner Erkenntnisse entsprechend. Ich werde es klar und deutlich formulieren. Vielleicht ist das eine Vorgehensweise, die es dem einen oder anderen ermöglicht, auch sich selbst besser zu orientieren - im großen UFO-Rabbit Hole.

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